Unabhängigkeit gesichert
Die Oberbank hat in der mehr als 5 Jahre dauernden Auseinandersetzung mit der UniCredit am 17.06.2024 in allen Punkten Recht bekommen. Ein Freudentag für die Oberbank und ein Meilenstein für unsere Unabhängigkeit. Zum Newsroom
Ich bin glücklich, damit habe ich mein wichtigstes berufliches Lebensziel, nämlich die Unabhängigkeit der Oberbank zu erhalten, erreicht!
Vor genau 40 Jahren, am 22. Juni 1984, wurde der Grundstein zur Unabhängigkeit der Oberbank gelegt. Sie macht uns schneller und flexibler, in der Region für die Region. Sie ist kein Selbstzweck, sondern die Basis für unseren wirtschaftlichen Erfolg.
Fotoquelle: Volker Weihbold
Die Geschichte unserer Unabhängigkeit
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Wie alles begann
Der Grundstein für die 3 Banken Gruppe wurde 1952 gelegt. Zu diesem Zeitpunkt war Ostösterreich russisch besetzt. Die damalige CA (Creditanstalt) war Mehrheitseigentümerin der 3 Banken. Die CA hatte die Befürchtung, dass es möglicherweise keine österreichische Bank mehr geben könnte. Daher sorgte die CA für die wechselseitigen Beteiligungen der 3 Banken und sicherte sich mit einem Syndikatsvertrag weiterhin Einfluss.
Genau dieser Syndikatsvertrag wurde am 22. Juni 1984 von unserem langjährigen Generaldirektor a.D. und Ehrenpräsident des Aufsichtsrats Dr. Hermann Bell gekündigt. Das war ein mutiger und vorausschauender Schritt – und der Start in die Unabhängigkeit!
Die goldenen Jahrzehnte folgten
Mit dem Börsegang 1986 sicherte sich die Oberbank den Zugang um Kapitalmarkt.
Damit waren wir in der Lage, Kapitalerhöhungen durchzuführen und das ist auch einer der Gründe, warum wir heute eine so hohe Eigenkapitalausstattung haben.
Anfang der 90er Jahre startete die Mitarbeiterbeteiligung. Das Motiv, die Mitarbeiter:innen am Unternehmen zu beteiligen, war einerseits den Streubesitz zu erhöhen und andererseits die Kolleg:innen ans Unternehmen zu binden und sie am Erfolg teilhaben zu lassen. 2018 kam die Mitarbeiterstiftung dazu.
Heute halten unsere Mitarbeiter:innen und Pensionist:innen knapp 5 % an der Oberbank!
Die Auseinandersetzung mit der UniCredit
Im Jahr 2019 begann der Streit um die Unabhängigkeit. (Die ehemalige CA, war mittlerweile Teil der Bank Austria und diese gehört zur italienischen UniCredit.) In den fünf Jahren von 2019 bis 2024 wurde eine ganze Reihe von Verfahren seitens der UniCredit angezettelt. Im Wesentlichen ging es immer darum, dass die UniCredit Einfluss auf die Oberbank und die 3 Banken Gruppen nehmen wollte.
Einen wichtigen Sieg haben wir bereits im Sommer 2023 errungen: Der Oberste Gerichtshof hat in einer richtungsweisenden Entscheidung die Zulässigkeit der Kapitalerhöhungen in der Vergangenheit und die Struktur der 3 Banken Gruppe bestätigt.
Nachdem die UniCredit kürzlich auch im Übernahmeverfahren in zweiter Instanz gescheitert ist, hat sie nunmehr (am 17.6.2024) alle noch offenen Anfechtungsklagen (hier ging es um Hauptversammlungsbeschlüsse aus 2020) unter Anspruchsverzicht zurückgezogen.
Damit ist unsere Unabhängigkeit gesichert.
Unsere Unabhängigkeit ist kein Selbstzweck, sondern die Basis für unseren wirtschaftlichen Erfolg.
Zum Wohle unserer Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Aktionär:innen.
Und daher sind diese 40 Jahre das goldene Zeitalter in unserer 155-jährigen Unternehmensgeschichte.
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